Der Vorstandsvorsitzende von Unilever, Alan Jope, sagte, dass seine Büroangestellten nie wieder fünf Tage in der Woche am Schreibtisch sitzen werden, was zeigt, wie groß der Bedarf an flexibleren oder "hybriden" Arbeitsformen ist. Er sagte: "Wir erwarten nicht, dass wir zu fünf Tagen pro Woche im Büro zurückkehren werden. Das scheint jetzt so altmodisch zu sein."

Das ist ein ziemlicher Erdrutsch für Unternehmen, für große multinationale Konzerne, aber auch für kleinere Unternehmer. Was sollten Sie als Arbeitgeber bei der Umstellung auf eine hybride oder flexible Arbeitsweise beachten?

Hier sind fünf Dinge, an die Sie als Arbeitgeber denken sollten, damit hybrides Arbeiten in Ihrem Team ein Erfolg wird.

1. Vertrauen

Der Aufbau von Vertrauen bei Ihren Mitarbeitern und Ihrem Kundenstamm ist entscheidend, um den Übergang zum hybriden Arbeiten zu beschleunigen, das Beste aus Zeit und Budget herauszuholen und Ihre Mitarbeiter dazu zu bringen, die neue Arbeitsweise zu akzeptieren. Können Sie Ihren Mitarbeitern vertrauen, wenn Sie sie nicht sehen können?

2. Kultur

Wenn die Kultur in Ihrem Unternehmen nach dem Motto "So machen wir das hier" funktioniert und Ihre Mitarbeiter einer Veränderung nicht sofort offen gegenüberstehen, dann gibt es einiges zu tun. Um Ihre Mitarbeiter für die flexible Arbeit von zu Hause aus zu begeistern, müssen Sie auf Bedenken und Zweifel eingehen und Fragen beantworten. Hören Sie also genau zu, was in Ihrem Team vor sich geht. Ein Hybridmodell verändert die Unternehmenskultur. Welche Aspekte Ihrer Unternehmenskultur müssen angepasst werden, und was fällt weg? Diskutieren Sie dies offen mit Ihren Mitarbeitern, damit alle mit den Veränderungen zufrieden sind und Produktivität und Atmosphäre nicht darunter leiden.

3. Technologie

Wir alle haben gesehen, wie die Technologie den Übergang zum flexiblen Arbeiten beschleunigt hat, insbesondere im Jahr 2020. Zoom ist heute ein Fremdwort und die Möglichkeit, virtuell zu arbeiten, zu präsentieren und zusammenzuarbeiten, wird als selbstverständlich angesehen. Die Investition in die richtige Technologie für flexibles Arbeiten wird zu einem wesentlichen Bestandteil des Budgets. Wenn Sie von Ihren Mitarbeitern erwarten, dass sie effizient von zu Hause aus arbeiten, muss ein Arbeitgeber einen guten Arbeitsplatz, einen Computer und eine Internetverbindung bereitstellen. Ein Mini-Büro wie OfficeCube ist ein Home-Office, das ein Arbeitgeber zum Beispiel anstelle eines geleasten Autos anbieten kann.

4. Produktivität

Technologie und Kommunikation steigern die Produktivität am Arbeitsplatz. Die Zeiten, in denen die Arbeit von zu Hause aus mit einem Tag Faulenzen gleichgesetzt wurde, sind längst vorbei. 9 von 10 Arbeitgebern geben an, dass Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten, genauso viel oder mehr Arbeit leisten als im Büro. Aber Produktivität ist mit Vertrauen verbunden. In einer Umgebung, in der ein hohes Maß an Vertrauen herrscht, fühlen sich die Mitarbeiter von ihren Managern unterstützt, wenn es darum geht, ihre Arbeit abseits der Augen und Ohren des Büros zu erledigen. Und die Manager können sich entspannen und müssen nicht ständig Bericht erstatten, um zu wissen, dass ihr Team auch zu Hause hart arbeitet.

5. Weniger Personalwechsel

Ein höheres Maß an Engagement, Vertrauen und ein flexibles Arbeitsumfeld können die Personalfluktuation um 87% senken. (CIPD). Fernarbeit ist derzeit einer der am schnellsten wachsenden Vorteile, die ein Arbeitgeber anbieten kann. Wenn Sie flexible Arbeitszeiten in die Unternehmenskultur, die Arbeitspraktiken und die Arbeitsverträge einbeziehen, amortisieren sich diese Investitionen schnell durch eine stärkere Mitarbeiterbindung und die Anwerbung der richtigen Mitarbeiter.